Fallen Stars // Wenn Freunde sterben... // Kapitel 1 Teil 1 ist da!

Regen, langhaarige, dunkelgraue Kätzin mit einer weißen Pfote mit einer Narbe und dunkelblauen Augen

Eule, dunkel getigerter Kater mit weißen Pfoten, Ohrenspitzen, Schwanzspitze, Schnauze und Brust und bernsteinfarbenen Augen

Silber, hellgrau-grau getigerte Kätzin mit strahlend blauen Augen

Nebel, graue Kater mit grauen Augen

Nacht, geschmeidige, schwarze Kätzin mit grünen Augen

Rabe, schwarzer Kater mit weißer Brust, weißen Pfoten und grünen Augen

Blatt, schildpattfarbene Kätzin mit grünen Augen

Tinte, schwarzer Kater mit blauem Schimmer über dem Fell und dunkelblauen Augen

Feder, hellgraue Kätzin mit einem schwarzen Streifen vom Kopf über den Rücken bis zur Schwanzspitze und blauen Augen

Engel, langhaarige, weiße Kätzin mit stechend grünen Augen

Schatten, dunkelgrauer Kater mit blau-grauen Augen

Licht, goldene Kätzin mit einer weißen Pfote und goldenen Augen

Traum, weiße Kätzin mit hellbraunen Flecken und grünen Augen

Luna, dunkelbraune Kätzin mit goldener Schnauze und bernsteinfarbenen Augen

Nicola, hellgrau-grau getupfte Kätzin mit blauen Augen

Saphir, graue Kätzin mit Saphirblauen Augen

Rubin, grauer Kater mit rubinroten Augen

Smaragd, langhaarige Kater mit weißer Unterhälfte, sandfarbener Oberhälfte und smaragdgrünen Augen

Topas, weißer Kater mit roter Brust, rotem Tigermuster an den Beinen und topasgelben Augen

Eine dunkelgraue Kätzin saß am Rand einer Klippe und sah in die Tiefe. "Da bist du ja, Regen!", ertönte die Stimme eines Katers und sie wandte ihm den Kopf zu. Das fahle Mondlicht beschien seinen dunkelgetigerten Pelz und die Maus die schlaff aus seinem Maul hing. Er legte das Tier neben Regen ab. "Hier, iss etwas.", miaute er sanft und setzte sich neben sie. "Ich habe keinen Hunger, Eule", antwortete sie leise und wandte den Blick zurück in die Tiefe, die von Sternen erfüllt war. "Nebel wird schon wieder auftauchen von der Jagd", versuchte Eule sie zu beruhigen und legte ihr den Schwanz um die Schultern. "Und was wenn nicht? Er ist heute vor Sonnenaufgang aufgebrochen und immernoch nicht wieder zurück." "Da täuschst du dich", ertönte eine tiefe Stimme und Regen sprang aufgeregt hoch. "Nebel!" Sie rannte ihn um und drückte ihn spielerisch zu Boden. Das Schnurren der beiden übertönte sogar das laute zirpen der Grillen im Gebüsch. "Wo warst du solange?", fragte sie ihn und ließ von ihm ab. Nebel leckte sich kurz das aufgewühlte Fell platt und sah ihr anschliessend in die dunkelblauen Augen. Ich habe Nacht gesucht. sie ist einfach weg gelaufen und nicht mehr zurück gekommen." "Und schon wieder täuscht sich da jemand!", erklang die zarte Stimme einer Kätzin. Grüne Augen leuchteten aus der Dunkelheit und kurz darauf kam eine geschmeidige, schwarte Kätzin heraus geschlichen. "Nacht", hauchte Eule und lief auf sie zu um ihr die Schnauze ins Fell zu drücken. "Wir haben uns Sorgen um euch gemacht", flüsterte Regen und lehnte ihren Kopf an Nebels Schulter. "Ich habe so eine große Maus entdeckt, da musste ich einfach einen anderen Weg einschlagen", verteidigte sich Nacht. "Komm mal her Nebel, ich mache den Beiden mal vor wie ich sie gefangen habe." Ohne wiederspruch kauerte Nebel sich vor sie und sofort sprang Nacht auf ihn. Nebel erschrak sich, weil er noch nciht darauf gefasst war und stolperte nach vorn in Richtung Abgrund. "Nein!", schrie Regen und sprang zu ihnen um sie zu halten, doch es war zu spät. Ihre Schreie verklangen erst nach einiger Zeit und Regen kauerte wie erstarrt an der Klippe, vor den Augen den entsetzten Blick ihres Gefährten. "Nebel", schluchzte sie und sie jaulte so laut sie konnte ihr Leid in die Sterne.

Regen lag den Rest der Nacht wach neben Eule, der es geschafft hatte, ein zu schlafen. Doch als die Sonne aufging und ihr Fell einen rötlichen Glanz bekam, stand sie widerwillig auf und streckte ihre versteiften Knochen. Nach jagen war ihr nicht, denn sie wollte nichts essen. Vorsichtig warf sie einen Blick in die Tiefe, in der Hoffnung, Nebel hoch klettern zu sehen, doch dies war vergebens. Eine Träne lief über ihre Nase und stürzte ebenso hinab, wie ihr Gefährte und Nacht es getan hatten. Um sich abzulenken stand sie auf und lief von der Klippe weg, in den dichteren Wald. Ihr Blick ging nach oben, von wo aus der orangefarbene Himmel durch die grünen Baumkronen blitzte. Ein paar rote Wölkchen waren zu sehen, doch Regen wusste, dass der Tag, so schön er auch werden würde, ihr keine Freude bereiten würde. Sie streifte durch die Büsche und entdeckte eine kleine Maus am Fuße einer Eiche. Das Tier grub einen Bau und auch wenn Regen keinen Hunger hatte, konnte sie nicht anders als die Maus anzuspringen und zu töten. Leise arbeitete sie sich kauernd nach vorn und sprang lautlos ab. Ihre Krallen glitten in das warme Fleisch und mit einem Biss tötete sie die Maus. Nun kündigte sich doch etwas appetit an und das heiße Blut an ihrem Maul ließ ihren Magen grummeln. Schnell riss sie etwas von ihrer Beute ab, als plötzlich etwas auf ihrem Rücken landete. Sie wurde platt zu Boden gedrückt und Regen rang nach Luft. "Was machst du auf meinem Gebiet?", fauchte die Kätzin sie an. "Ich wusste nicht, das du hier bist", verteidigte sie sich und versuchte keuchend frei zu kommen. "Ich lebe schon seit einiger Zeit hier in der Nähe." Regen hörte die Kätzin seufzten und fühlte wie sie von ihr abließ. Endlich konnte sie wieder richtig atmen und so musste sie erst ein paar mal Luftholen, bevor sie ihre Angreiferin begutachten konnte. Sie hatte hellgraues Fell und ein schwarzer Streifen zog sich von ihrem Kopf bis zur Schwanzspitze. "Es tut mir leid das ich hier gejagt habe", entschuldigte sich Regen erneut und schob der Kätzin ihre Beute zu. "Du kannst sie gerne haben." "Nein danke. Ich sollte mich entschuldigen. Ich habe meine Grenzen nicht markiert, weil ich sonst nie einer anderen Katze hier begegne." Regen war erfreut, denn sich zu entschuldigen war in dem Fall für sie, als ob sie sich bei einem Hund entschuldigen müsste, weil dieser sie angegriffen habe. "Ich bin Regen", stellte sie sich der Kätzin freudig vor. "Ich bin Feder." Regen konnte nicht anders und musste belustigt schnurren. "Du bist aber nicht gerade so leicht wie eine Feder!" Feder schnurrte ebenfalls und schnippte mit dem Schwanz. "Bei der Geburt von mir und meinem Bruder, war ich viel zu klein und zu leicht, desshalb hat sie mir diesen Namen gegeben." Regen begutachtete sie und merkte, wie gut sie eientlich gebaut war. "Möchtest du mich vielleicht begleiten? Ich und mein Freund Eule haben gestern unsere Gefährten verloren und könnten eine Stimmungskanone wie dich sehr gut gebrauchen." Feder zögerte kurz und schien alles noch einmal durch zu gehen, bevor sie antwortete. "Das tut mir sehr leid für euch, aber ich muss mein Territorium verteidigen. Es ist so groß und..." Regen unterbrach sie schnell, bevor Feder es sich selbst ausredete. "Wir könnten dir doch helfen, es zu verteidigen!" Sie zögerte erneut und Regen dachte, sie würde das Angebot erneut ausschlagen. "Na schön, ich werde mit euch gehen.", schnurrte Feder und Regen sprang erfreut auf. "Dann folge mir, unser Lager ist ganz in der Nähe." Regen lief voraus und führte Feder zur Klippe auf die offene Lichtung.